In der Kopfzeile oben auf der Seite des Lebenslaufs stehen wichtige Kontaktinfos wie Name, Beruf, Adresse, Telefonnummer und E-Mail. Lass Arbeitgeber wissen, wie sie dich erreichen können und nutze den Gestaltungsspielraum der Kopfzeile für ein paar Verschönerungen. Mache kreativen Gebrauch von Schriftarten, Abständen, Layout, Formen und vielleicht auch Farben, einfach nicht zu grell oder schreiend.
Mach es dir mit der Kopfzeile nicht zu einfach, es ist der kniffligste Teil, nicht vom Schreiben, sondern von der Gestaltung her. Verwende darum am besten eine Vorlage für die Kopfzeile des Lebenslaufs, bei der das Layout bereits vorhanden ist. Gib einfach die Kontaktinfos ein, drücke eine Taste und «Bumm!» – schon ist oben auf der Seite eine hübsche Kopfzeile.
Das Profil, auch Selbstportrait oder Selbstbeschreibung genannt, ist wie eine kurze Zusammenfassung vor einem Fachartikel. Die wichtigsten Punkte werden darin mit wenigen gewählten Worten zusammengefasst.
Was spricht am meisten für dich? Hast du jahrelange Erfahrung in der Lehre, deine Diplomarbeit mit summa cum laude abgeschlossen, oder mit deiner Diss über das Sexualleben der Frösche für Furore gesorgt? Es gibt bestimmt etwas, das dich persönlich ausmacht. Erwähne in wenigen Zeilen ganz oben auf dem Lebenslauf, warum du darin, was du tust, so gut bist.
Engagierte Lehrerin für die Vorschulstufe mit viel Erfahrung in der breit gefächerten und vielseitigen Unterrichtsgestaltung nach Lehrplan und didaktischen Leitfäden. Vermittlung bleibender Lernerfahrungen durch Anleitung zum selbstverantwortlichen Lernen und eigenständigen Aneignung von Wissen. Fundierte Kenntnis verschiedener Erziehungsstile zur schulischen, emotionalen und sozialen Unterstützung von Kindern. Passionierter Einsatz mit dem Wunsch, dass die Kinder eine schöne und lehrreiche Vorschulzeit verbringen.
Wer sich nach einer Stelle in der Wissenschaft umsieht, hat wahrscheinlich schon Berufserfahrung. Vielleicht bist du die letzten 10 Jahre nicht gerade der Fakultät für Romanistik an der Sorbonne vorgestanden, hast aber trotzdem ein gewisses je ne sais quoi. Mache etwas daraus.
Führe deine wissenschaftlichen Stellen (falls vorhanden) in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auf, samt Name und Ort des Arbeitgebers, Dienstjahren und Leistungen. Nenne möglichst konkrete Zahlen, Fakten und messbare Ergebnisse.
Lehrerin für die Vorschulstufe, Volksschulgemeinde Vorderthal, Vorderthal
September 2015 — September 2021
Lehrerin für die Vorschulstufe, Volksschulgemeinde Rothenburg, Rothenburg
September 2013 — May 2015
Beim Abschnitt «Ausbildung» bist du ganz in deinem Element. Liste einen Doktortitel (falls vorhanden) zuerst auf. An zweiter Stelle kommt dein Master (falls vorhanden). Wenn du gerade erst haarscharf einen Feld-Wald-und-Wiesen-Bachelor in der Tasche hast, dafür aber die Bier-Ping-Pong-Meisterin des Studiengangs warst, belass es einfach beim «BA» oder «BSc.».
Beschreibe wissenschaftliche Leistungen ruhig etwas genauer, es kann sich lohnen, schliesslich ist es ein wissenschaftlicher Lebenslauf. Erwähnenswert wäre u. a. auch ein glänzender Notenschnitt, Mitgliedschaften im Schach- oder Karateclub oder deine Arbeit als Redaktor bei der Hochschulzeitung.
Studiengang Kindergarten-Unterstufe, PHTG - Pädagogische Hochschule Thurgau, Kreuzlingen
August 2013 — May 2017
Matura, Kantonsschule Kreuzlingen, Kreuzlingen
September 2009 — June 2013
Eine Liste mit ausgewählten Kompetenzen gehört in jeden Lebenslauf. Gemeint sind damit Dinge, die du besonders gut kannst. Kompetenzen unterscheiden sich je nach Beruf vom Apotheker bis zur Zoologin.
Die Liste enthält normalerweise «Hard Skills» (erworbene fachliche Fähigkeiten aus Ausbildung und Erfahrung) und «Soft Skills» (angeborene soziale Kompetenzen, also dass du z. B. gut kommunizieren, zuhören und leiten kannst). Betone, warum du gut in deinem Bereich bist, schliesslich kennst du dich darin am besten aus.