Die Kopfzeile hat zwei Funktionen: 1) Deinen Namen auf das Dokument setzen.
Dazu noch deine Berufsbezeichnung und wichtige Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Für Selbstständige empfiehlt sich auch die Betriebsstelle. Kopfzeilen mit zu viele Details sind aber kontraproduktiv.
2) Die Aufmerksamkeit mit einer attraktiven und zweckdienlichen Formatierung wecken. Im Zentrum der Kopfzeile steht darum wahrscheinlich dein Name. Je nach «Branding» und «Image» der Firma, kannst du hier (und nur hier) auch etwas Farbe verwenden.
Im Zweifelsfall tut es ein klassisches Layout (praxistaugliche Vorlagen gibt es bei lebenslaufapp.ch).
Die Begrüssung ist zwar kurz, aber zu beachten. Die Begrüssung ist dein persönlicher Draht zum Arbeitgeber. Du stimmst sie oder ihn respektvoll auf den Rest des Anschreibens ein.
Ein wichtige Gedanke zu Beginn des Anschreibens ist, dass Einstellungsmanager, Projektmanagerinnen und Poliere immer viel zu tun haben. Aufmerksamkeit wecken und zum Weiterlesen motivieren sind die Knackpunkte beim Schreiben der Einleitung.
Wie genau, ist eine gute Frage. Gut ist meistens, etwas von der Arbeit zu erzählen, eine relevante Tatsache zu nennen oder eine persönliche Bemerkung zu machen. Hauptsache, du kommst schnell zum Punkt und spannst den Leser nicht unnötig auf die Folter. Wenn deine Kernkompetenzen kurz aufblitzen, dann versteht die HR-Fachperson gleich, warum du dich bestens für die Stelle eignen könntest.
Guten Tag Herr Egli
Nach der sorgfältigen Gestaltung von einigen der exklusivsten Boutiquen in Basel und meinem Umzug nach Solothurn würde ich mein handwerkliches Können gerne in den Dienst Ihrer Einzelhandelskunden stellen. Die Zusammenarbeit mit Inhabern, um ihre Vorstellung zu verwirklichen, war die letzten zehn Jahre meine Leidenschaft, und Holz war bei Nischenhändlern nie beliebter. Es vermittelt Kunden im Innenbereich ein warmes Gefühl.
Dies ist der längste Teil des Anschreibens. Welche Kompetenzen und Erfolge du vorzuweisen und warum du damit das nötige Rüstzeug für die Stelle hast, sind im Hauptteil dein Thema.
Der Einfachheit halber kannst du diesen Teil zweiteilen: 1) Beschreibe eine relevante Begebenheit mit der STAR-Methode, indem du eine Situation und Aufgabe, deine Handlung und das positive Ergebnis schilderst.
2) Formuliere deine Kompetenzen so, dass sie möglichst gut zu den Stellenanforderungen passen. Zeige dem Arbeitgeber, was du für ihn leisten kannst.
Ich befasse mich mit jedem Aspekt des Ladendesign- und Einrichtungsprozesses – von der Erstellung des CAD-Designs und der Materialbeschaffung bis hin zur Entscheidung, wie beim Bau vorzugehen und Probleme im Laden zu lösen sind. Jeder Bau ist einzigartig und jeder Laden hat sein eigenes Flair.
Spezifikationen und Gestaltung auf Anhieb richtig hinzubekommen, ist entscheidend, weil es auf jeden Millimeter ankommt. Gleich ob ich Beschläge oder Einrichtungen anbringe, Böden abschleife oder anhebe, alles muss perfekt zur Umgebung passen, und ich bin gewohnt, dabei mit Designspezialisten und Planern zusammenzuarbeiten. Vorfertigung spielt natürlich eine Rolle, aber damit eine Verkleidung wirklich zum Innenraum passt, muss der letzte Schliff vor Ort erfolgen.
Ich habe ein Portfolio mit einigen meiner besten Arbeiten beigefügt und über 30 glänzende Referenzen von vorherigen Kunden vorzuweisen. 90 % meiner Kunden haben mich gebeten, wieder für sie zu arbeiten, und einige meiner Entwürfe wurden in Ladenbaumagazinen abgedruckt.
Teamwork und Kommunikation sind bei jedem Ladenbauprojekt entscheidend, denn so viele Teile müssen ineinandergreifen, und ich arbeite hart daran sicherzustellen, dass das ganze Team auf die Vision des Projekts ausgerichtet bleibt. Wenn dem so ist, können wir einander helfen, jedes Detail zur Vollendung zu bringen.
Du hast dich von deiner besten Seite gezeigt. Jetzt vollendet ein höflicher Schluss dein Anschreiben, sodass die Einstellungsmanagerin darauf reagiert. Was du hier brauchst, ist eine Handlungsaufforderung. Du schreibst also, wie sehr dich die Stelle interessiert und reizt. Du bietest der Einstellungsmanagerin an, dich zu kontaktieren, ohne zu dick aufzutragen.
Die handelsübliche Schlussformel lautet «Freundliche Grüsse» oder «Beste Grüsse». Bei einem E-Mail-Anschreiben geht auch «Herzliche Grüsse», wenn dir der Arbeitgeber gut bekannt ist.
Die Moor Ladenbau AG geniesst auf dem lokalen Markt einen beneidenswerten Ruf. (Sie wurden mir von einem Ihrer Kunden empfohlen.) Ich würde es schätzen, bei Gelegenheit zu besprechen, wie ich von Nutzen sein könnte.
Freundliche Grüsse
Gregor Gubser